Als am 8. März 1993 die Schüsse fielen, starb nicht nur ein 19-jähriger Frankfurter, sondern auch der gute Ruf eines ganzen Stadtteils. Das Nachrichtenmagazin Focus prägte damals den Begriff „Die Bronx von Frankfurt“ und bis heute scheuen sich nicht wenige Frankfurter, dem westlichen Stadtteil Griesheim einen Besuch abzustatten. Unsere Tour räumt gründlich mit den alten Vorurteilen auf und zeigt Ihnen die großartigen Orte Griesheims.
Die Veranstaltung
Ein maritimer Yachthafen in Frankfurt? Befindet sich in Griesheim! Eine spektakuläre Mainschleuse samt europäischem Vogelschutzgebiet? In Griesheim! Und auch die älteste Autobahnbrücke Deutschlands kann man hier bestaunen. Bei diesem Rundgang entdecken Sie anhand von lebendigen Anekdoten
die erstaunlich abwechslungsreiche Vergangenheit und Gegenwart des Stadtteils. Was vor 1.200 Jahren als kleines Bauerndorf begann, wuchs zu einer aufstrebenden Landgemeinde heran, wurde 1928 Teil des Neuen Frankfurt und ist heute wohl der zentralste, ruhige Stadtteil Frankfurts. Während der Tour kommen Sie in Berührung mit dem, was Griesheim viel stärker prägte als die Jugendbanden der 1990er-Jahre: Das einfache Landleben, die Bewohner der Frankfurter Judengasse, eine rasante Industrialisierung, die Gründerzeit, die Bomben des zweiten Weltkriegs und die Lebenslust der Nachkriegszeit.
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am Bahnhof Griesheim (Südseite), Autogenstraße 7, 65933 Frankfurt-Griesheim
Endpunkt: siehe Treffpunkt
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Ja
Mindestalter: keine Altersbegrenzung