Schon im Mittelalter war die Stadt an der Furt eine bedeutende florierende Handelsstadt. Mit dem Bau der Alten Brücke und den zwei Messe-Privilegien kamen immer mehr europäischer Händler und Handwerker nach Frankfurt. Tausende Religionsflüchtlinge aus England, den Niederlanden, Belgien und Frankreich brachten im 16. Jahrhundert ihre Ideen und Fähigkeiten mit – Frankfurt wurde ein multikultureller Sammelplatz im Herzen Europas.
Die Veranstaltung
Wo lebten die sogenannten „refugees“, die Kaufleute oder Zugewanderten? Und welche Parallelen gibt es zur heutigen Zeit ? Gästeführerin Annette Evans beleuchtet die historischen Hintergründe der Entwicklung Frankfurts zu einer internationalen Wirtschaftsmetropole und informiert über aktuelle Fakten zu Flüchtlingen sowie über Einrichtungen in Frankfurt, die diese unterstützen.
Heute leben in der kleinen europäischen Metropole Frankfurt cirka 180 verschiedene Nationen. Von 700.000 Einwohnern, haben aktuell fast 200.000 Einwohner aus dem Ausland ihren Hauptwohnsitz in Frankfurt. Jedes Jahr steigt die Zahl der Newcomer. Diese Internationalität hat eine lange Geschichte und ist gerade heute durch die aktuellen Ereignisse in der Flüchtlingspolitik aktueller denn je. Mit vielen kleinen Anekdoten und Beispielen interessanter Persönlichkeiten begeben Sie sich auf einen Rundgang in der Innenstadt, bei dem auch weniger bekannte geschichtsträchtige Orte besucht werden. Gästeführerin Annette Evans möchte dabei auch eine Brücke zur aktuellen Situation der Flüchtlinge in Frankfurt schlagen und über Einrichtungen und Organisationen informieren.
Infos
Dauer: ca. 1, 5 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am Justitiabrunnen am Römerberg
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: keine Altersbegrenzung