Die Veranstaltung
Von den Fünfzigern bis heute – die Kunstsammlung der Deutschen Bundesbank
In der Öffentlichkeit bringt man die Deutsche Bundesbank naturgemäß mit der Stabilität des Geldes und den verschiedenen Aufgaben innerhalb des Finanzsystems in Verbindung. Eher wenig bekannt ist, dass die Bank bereits mit ihrer Gründung 1957 begann, zeitgenössische Kunst zu sammeln. Ziel war es, Kunst in die Arbeitswelt zu integrieren und allen einen alltäglichen Umgang mit den Werken zu ermöglichen. Über die Jahrzehnte entstand so eine umfangreiche Sammlung, die an den bundesweit verteilten Standorten präsentiert wird.
In dieser Zeit suchten Künstler wie Ernst Wilhelm Nay oder K.O. Götz Anschluss an die internationalen Entwicklungen und abstrakte Strömungen setzten sich durch. Ausgehend davon verbinden thematische Beziehungen Werke aus verschiedenen Jahrzehnten. Vertreten sind u.a. Arbeiten von Frauke Dannert, Bruno Goller, Annette Kelm, Thomas Scheibitz, Cornelia Schleime bis zu Tobias Zielony.
Ergänzend zu dieser Ausstellung finden auch in der Zentrale der Bundesbank im Norden Frankfurts Kunstführungen statt (siehe:
www.bit.ly/2ctd3Wq ).
Jedes Jahr erhält ein anderer EU-Mitgliedsstaat Gelegenheit, einen Einblick in die kulturelle Vielfalt seines Landes zu geben, das ist die Kernidee der EUROPA-KULTURTAGE der EZB, die alljährlich im Herbst ausgetragen werden. Dieses Jahr steht das facettenreiche Deutschland im Mittelpunkt der von der EZB und der Deutschen Bundesbank ausgerichteten Veranstaltungsreihe. Die beiden Institutionen haben sich der Herausforderung gestellt, Deutschland im eigenen Land zu präsentieren, und bieten einen überraschenden, vielseitigen Blick auf die deutsche Kultur.
Abbildung: Frauke Dannert, Zeppelin, 2012, © Frauke Dannert, Foto Deutsche Bundesbank
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Treffpunkt: vor dem Besuchereingang der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Ja
Mindestalter: keine Altersbegrenzung