Viel los im südlichen Sachsenhausen! Hier treffen Alteingesessene auf Neufrankfurter & der Stadtteil verjüngt sich durch viele Familien in den neuen Stadtgärten am Henninger Turm. Christian Setzepfandt zeigt Ihnen Vergangenheit, Gegenwart & Zukunft des Viertels, das durch Waldnähe eher wie ein idyllischer Vorort wirkt & berichtet von Biergeschichte, Polizei, Goethe, Stadtentwicklung & Nachbarschaftstreffs, die es so richtig liebenswert machen.
Die Veranstaltung
Frankfurts wohl berühmtester Sohn, Johann Wolfgang Goethe, schätzte den südlichen Teil Frankfurts auf der anderen Mainseite (Dribbdebach) ebenso wie viele Frankfurter heute.
Wie immer in Frankfurt, ist auch der südliche Teil von Sachsenhausen ein
Stadtteil im Aufbruch. Zwischen historischen Parks und alten Baudenkmälern hat sich ein Viertel entwickelt, in dem in den letzten Jahren der Wohnungsbau deutlich dominierte. Neben dem Neubau und Bezug des neuen Henniger Turms entstanden und entstehen am Fuße des selbigen in den sogenannten Stadtgärten viele Wohnungen. Insgesamt über 2000 Bewohner sollen bis Ende 2020 das neue Quartier beziehen. Mit den Zuzügen kommt auch die neue Lebendigkeit des Viertels. Denn der eigentlich eher traditionell ältere
Stadtteil verjüngt sich durch das Zuziehen der vielen, jungen Familien.
Die Nachbarschaft rückt näher zusammen und dies schafft
Bedarf für neue Treffpunkte man will sich ja schließlich austauschen, unterstützen und kennenlernen.
Das Mühlberglädchen im Wendelsweg hat sich mit den guten, vernetzenden Ideen von Inhaber Zoltan Ajkay seit einigen Jahren zu einem wunderbaren Nachbarschaftstreff entwickelt. Hier ist jeder Willkommen und hier hat man immer ein offenes Ohr für alle Belange!
Apropos Bier: Entlang der Darmstädter Landstraße siedelten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine große Anzahl an Brauereien an. Dazu gehörten die Jung'sche Brauerei, die Henninger Brauerei und Binding-Brauerei. Während heute im Henninger am Turm eine junge, moderne Brauhaus-Küche zum Verweilen einlädt, gehören auch die Binding-Biere zu Frankfurt wie Hopfen und Malz, Handkäs' und Grüne Soße, Bethmännchen und Haddekuche. Teilnehmende* der Sachenhausen-Führung bekommen gerne eine Flasche Binding-Bier spendiert. *ab 16 Jahren
In der Führung erfahren Sie über Johann Wolfgang Goethe und das Willemer Häuschen. Weitere Stationen der Tour sind die
Sachsenhäuser Warte und der Südfriedhof, ein kleines Biotop mit einer artreichen Vegetation und einer großen Vogelpopulation.
Kommen Sie mit uns auf eine spannende Entdeckungsreise und erleben Sie Sachsenhausen von einer anderen Warte!
Bitte beachten Sie: Optional können Sie zu Ihrer Führung das Buch "Die neuen Bekanntschaften der Nora Budweis" von Andrea Hensgen für 16,00 € dazubestellen.
Eine Frau verlässt ihre vertraute Umgebung, zieht in eine Großstadt und tritt dort eine neue Stelle an. Warum ist die Geschichte von Nora Budweis lesenswert? In großen Worten: Diese Frau sucht nach einem Platz in der Welt, der es ihr erlaubt, in der Wahrheit zu leben. Ein ra dikaler Anspruch, der all jene irritiert, die sich in den üblichen Kom promissen eingerichtet haben. Nora Budweis ist keine zwanzig mehr, sondern vierzig Jahre älter, und stellt sich nüchtern den Folgen ihres Auftritts in der neuen Stadt. Auf den ersten Blick vor allem Verluste: Sie verlangen eine zweite, große Entscheidung.
Die neuen Bekanntschaften der Nora Budweis, 288 Seiten · Paperback, ISBN 978-3-96308-091-3 · 16 Euro inkl. Verpackung & Versand.
Die Partner
Das Mühlberglädchen
Das Mühlberglädchen auf dem Sachsenhäuser Berg eine Art Tante-Emma-Lädchen steht für viel mehr als nur Lotto, Hermes-Versand oder Tageszeitungen. Das im Januar 2007 eröffnete, öffentliche Wohnzimmer von Betreiber Zoltan Ajkay ist ein Ort der Begegnung, generationsübergreifend für Alt und Jung. Im Wasserhäuschen des Jahres 2017 (Lesepreis der Frankfurter Rundschau) trifft sich und tauscht sich nicht "nur" die Nachbarschaft des Mühlbergs aus. Die Nachbarschaftstreffs namens "Langer Freitag" sind mittlerweile weit über die Grenzen des Stadtteils hinaus bekannt. Hier gibt es wechselnde Burger und ausgelassenen Stimmung. Fast wie auf einer italienischen Piazza. Im Rahmen der Veranstaltungsserie "Kulturlädchen" finden immer wieder kleine Konzerte, Comedy-Abende und Lesungen statt. In dem neuesten Frankfurt-Krimi "Mord am Pixelstrich" des Autors Dieter Kaufmann spielt ein ganzes Kapitel in dem beliebten Lädchen. Neben Zeitschriften, Zeitungen und Dingen des täglichen Bedarfs kann man hier auch leckere ungarische Spezialitäten kaufen, die Zoltan handverlesen aus Ungarn mitbringt. Oder eben Kuchen, der täglich mit viel Liebe von älteren Damen des Viertels nach Ihren Geheimrezepten gebacken wird. Ein Besuch lohnt sich immer! Adresse: Wendelsweg 85, 60599 Frankfurt
Binding
So, wie die wahre Seele Frankfurts und ihrer Menschen, so ist auch ihr Bier. Binding und das seit mehr als 150 Jahren. Es war der 1. August 1870, als Namensgeber Conrad Binding sein eigenes Brauhaus gründete und damit den Grundstein für die regional bekannten Binding-Biere legte. Mit dem feinherben Binding Römer Pils, dem malzaromatisch-würzigen Binding Export oder dem frischen zitronig-spritzigen Binding Radler naturtrüb, mit saisonalen Spezialitäten wie dem naturtrüben Binding, dem Festbier von Binding oder Carolus der Starke sowie mit dem alkoholfreien Braumeisters Kraftmalz bietet das Sortiment heute für jeden Geschmack das Richtige. Nicht nur in der Gastronomie und im Handel haben die Binding-Biere ihren festen Platz. Auch bei vielen Veranstaltungen wie dem Museumsuferfest, dem Wäldchestag oder beim Frankfurter Oktoberfest sind sie dabei.
www.binding.de
Infos
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Beginn vor der Sachsenhäuser Warte, Darmstädter Landstraße 279, 60598 Frankfurt
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Ja
Mindestalter: keine Altersbegrenzung
Zusatzleistung (optional): Buch " Die neuen Bekanntschaften der Nora Budweis"