Diese Radtour durch Europagarten, Schrebergärten, den Solmspark, die Niddaaue, entlang der Kennedyallee und durch den Grüneburgpark zum Holzhauspark tritt den Beweis an, dass es in Frankfurt jenseits der Wallanlagen und des Anlagenrings noch eine Möglichkeit gibt, die Innenstadt weitgehend im Grünen zu umradeln, und dies auch noch besonders abwechslungsreich. Auf der Tour gibt's Infos zu Parks, Geschichte und Gebäuden.
Die Veranstaltung
Fahrrad und Frankfurt beginnen zwar mit gleichen Buchstaben, aber bezüglich des Zweiradnetzes gibt es in Frankfurt noch viel Luft nach oben, die hier für Zweiflügler besser erschlossen scheint.
Aber dennoch sind schöne, überraschungsreiche Radwege in Frankfurt zu befahren durch Grünanlagen mit Blicken auf die Skyline oder auf die Höhen von Taunus, Spessart oder Odenwald. Hier geht es nun auf eine sehr
abwechslungsreiche Architektur-Fahrradtour durch die nord-westlichen Parks Frankfurts.
Der Namensgebende Startpunkt ist das Hochhaus Eden mit seiner Fassadenbegrünung. Es sind aber keine artistischen Fähigkeiten gefragt, da dieser Garten Eden nicht durchradelt wird. Entlang der teilweise noch zu begrünenden Europaallee geht es zum Europagarten, wo es einige Infos zu dessen Entstehung gibt und erläutert wird, warum wir über einen hellen Bodenbelag im Taschenpark West fahren, um in den Rebstockpark zu gelangen. Auch zu diesem Park und der Rebstocksiedlung gibt es ein paar Worte der Erklärung. Vorbei an der Baustelle des Rebstockbads geht es zwischen Verkehrskreuz und Schrebergärten zur Nidda, wo es dann wieder beschaulich wird. Im Solms- und Brentanopark ist etwas über die Namensgeber und Gebäude am Wegesrand zu erfahren.
Über ein Wegstück, dass verdeutlicht, dass man nicht in der Fahrradtraumstadt unterwegs ist, wird der
Niddapark erreicht. Zuerst entlang der Main-Weserbahn, dann mit einer Schleife durch den Park nutzen wir eine Unterquerung der S-Bahnbaustelle. Auf der anderen Bahnseite gibt es einen kurzen Stopp am Sportcampus Ginnheim. Weiter geht es an der Frauenfriedenskirche vorbei entlang der grünen Zeppelinallee zur Villa Merton und dann in den Grüneburgpark. Dort wird der Übergang zum Campus Westend gewählt.
Das finale Stück führt entlang der Fürstenberger Straße zum Holzhausenpark. Wenngleich das früher auf dem Lande gelegene Holzhausenschlösschen immer im Grünen lag, so wurde die Gegend von den Frankfurter in seiner Erbauungszeit als ,Öde' bezeichnet. Mit dieser Einsicht, dass sich das Verständnis von Öde geändert hat, endet die Tour.
Restaurant, Bar oder Café Empfehlungen am Ende der Tour:
Café im Holzhausenpark nicht immer geöffnet
Infos
Dauer: ca. 2-3 Stunden
Treffpunkt: 15 Minuten vor Beginn vor dem Eingang des Grand Tower, Europaallee 2, Frankfurt
Endpunkt: Holzhausenschlösschen, Justinianstraße 5, 60547 Frankfurt am Main
Rollstuhl- und/oder Kinderwagengerecht: Nein
Mindestalter: keine Altersbegrenzung